Der Luminism ist eine Strömung der amerikanischen Landschaftsmalerei, die sich mit der Darstellung des Lichts und seiner Wirkung auf Oberflächen beschäftigte und sich in Zusammenhang mit der Hudson River School entwickelte. Stilistisch handelt es sich dabei um einen ausgefeilten und akribischen Naturalismus, der in scheinbar unsichtbarer Pinselführung durch genaue Analyse des Lichts und virtuos nuancierte Tonabstufungen atmosphärische Effekte erzielt. Der Luminism entstand in den 1830er Jahren, erreichte seinen Höhepunkt in den 1850ern und flaute ab Mitte der 1870er allmählich ab.
Pierre Alechinsky 
