In den ausklingenden 1960er Jahren zieht es zunächst amerikanische, dann auch europäische Künstler aus ihren Atelier- und Galerieräumlichkeiten hinaus in die Landschaft, wo mit groß angelegten Eingriffen zeitlich begrenzte Kunstwerke in weitgehend unberührter Natur geschaffen werden, die mit der Foto- oder Filmkamera dokumentiert werden. Inspiriert durch Ritualplätze der frühen Kulturgeschichte, wie Stonehenge, oder von der romantischen Naturbeobachtung des frühen 19. Jahrhunderts entstehen Installationen aus Materialien der Natur wie Stein, Sand, oder Holz, mit dem Wissen, dass sich die Landschaft wieder verändern kann und wird.
Christo & Jeanne-Claude 
