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Stand 14.11.2024

FRANCISCO DE GOYA

Lot 362
El sueño de la razón produce monstruos (Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer) (3 vols. from the series: Los Desastres de la Guerra. (The horrors of war)
Radierung und Aquatinta auf Bütten


Lot 362
El sueño de la razón produce monstruos (Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer) (3 vols. from the series: Los Desastres de la Guerra. (The horrors of war)
Radierung und Aquatinta auf Bütten

Schätzpreis:
€ 20.000 - 25.000
Auktion: heute

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 15.11.2024
Auktionsnummer: 329
Auktionsname: Druckgrafik

Lot Details
FRANCISCO DE GOYA (1746 Fuendetodos - Bordeaux 1828) – El sueño de la razón produce monstruos (Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer) (3 vols. from the series: Los Desastres de la Guerra. (The horrors of war))

Blatt 43 aus der Folge: Los Caprichos. Exzellenter, kräftiger und samtig druckender Lebzeitenabzug des ikonografischen Blattes, erschienen in der ersten Auflage in Madrid, 1799. Die hellgraue Aquatinta im Himmel kräftig zeichnend, lediglich im linken Rand mit einer kleinen, minimal trockeneren Stelle. Die hellen Kontraste in der mittleren Eule und in der Schulter des Mannes klar und rein. Die Beschriftung am Ende des Schreibtisches klar und deutlich, wie bei frühen Abzügen gewünscht. Vorliegender Druck führt in die Welt der Albträume, der wilden Tiere und des dürsteren Aberglaubens, dem Goya das Licht der Aufklärung und der Vernunft entgegensetzt. Im Kampf zwischen Licht und Schatten hat letzterer gesiegt, die von der Vernunft geordnete Welt ist untergegangen und wird nun von Tieren bewohnt. Es handelt sich um die einzige Darstellung aus der Serie von insgesamt 80 Radierungen, die keine Bildunterschrift am unteren Rand aufweist, stattdessen ist die Inschrift auf der Seite des Schreibtisches eingraviert. Die Radierung war ursprünglich als Frontispiz der Folge vorgesehen. Jedoch wurde die 1799 veröffentlichte Folge mit dem Selbstporträt des Künstlers, dargestellt als Gentleman, veröffentlicht. Die erste Auflage wurde in 275 bis 300 Exemplaren publiziert. Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung der “Caprichos“ klagte man Goya bei der heiligen Inquisition an und er war gezwungen, den Verkauf seiner Radierungen einzustellen. Erst als der Künstler im Oktober 1803 der Verwaltung des königlichen Haushaltes Carlos IV die Druckplatten zusammen mit allen unverkauften Exemplaren für eine Rente von 12000 Reales übergab, entgeht er der Verfolgung. Breitrandig, an der linken Kante mit Heftlöchern und Leimspuren von der Bindung. – Vereinzelte, schwache Braunfleckchen, ansonsten in gutem Zustand. Sehr selten!

Delteil 80; Harris 78 III, 1. Auflage (von 12).
Lot Details
FRANCISCO DE GOYA (1746 Fuendetodos - Bordeaux 1828) – El sueño de la razón produce monstruos (Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer) (3 vols. from the series: Los Desastres de la Guerra. (The horrors of war))

Blatt 43 aus der Folge: Los Caprichos. Exzellenter, kräftiger und samtig druckender Lebzeitenabzug des ikonografischen Blattes, erschienen in der ersten Auflage in Madrid, 1799. Die hellgraue Aquatinta im Himmel kräftig zeichnend, lediglich im linken Rand mit einer kleinen, minimal trockeneren Stelle. Die hellen Kontraste in der mittleren Eule und in der Schulter des Mannes klar und rein. Die Beschriftung am Ende des Schreibtisches klar und deutlich, wie bei frühen Abzügen gewünscht. Vorliegender Druck führt in die Welt der Albträume, der wilden Tiere und des dürsteren Aberglaubens, dem Goya das Licht der Aufklärung und der Vernunft entgegensetzt. Im Kampf zwischen Licht und Schatten hat letzterer gesiegt, die von der Vernunft geordnete Welt ist untergegangen und wird nun von Tieren bewohnt. Es handelt sich um die einzige Darstellung aus der Serie von insgesamt 80 Radierungen, die keine Bildunterschrift am unteren Rand aufweist, stattdessen ist die Inschrift auf der Seite des Schreibtisches eingraviert. Die Radierung war ursprünglich als Frontispiz der Folge vorgesehen. Jedoch wurde die 1799 veröffentlichte Folge mit dem Selbstporträt des Künstlers, dargestellt als Gentleman, veröffentlicht. Die erste Auflage wurde in 275 bis 300 Exemplaren publiziert. Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung der “Caprichos“ klagte man Goya bei der heiligen Inquisition an und er war gezwungen, den Verkauf seiner Radierungen einzustellen. Erst als der Künstler im Oktober 1803 der Verwaltung des königlichen Haushaltes Carlos IV die Druckplatten zusammen mit allen unverkauften Exemplaren für eine Rente von 12000 Reales übergab, entgeht er der Verfolgung. Breitrandig, an der linken Kante mit Heftlöchern und Leimspuren von der Bindung. – Vereinzelte, schwache Braunfleckchen, ansonsten in gutem Zustand. Sehr selten!

Delteil 80; Harris 78 III, 1. Auflage (von 12).

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