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Stand 13.09.2024

Josef Heintz d. Ä.

Lot 380
DIE CACCIA DEI TORI

73 x 91 cm

Lot 380
DIE CACCIA DEI TORI
73,0 x 91,0 cm

Schätzpreis:
€ 7.500 - 9.000
Auktion: 6 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 26.09.2024 11:00 Uhr
Auktionsnummer: 141
Auktionsname: SEPTEMBER AUCTIONS: Old Master Paintings - Part 2

Lot Details


Es ist eine Eigenart Josef Heintz d.J., dass in seinem Werk ein gewisser Eklektizismus vorherrscht, der einem gleichzeitigen Interesse an verschiedenen Stilen geschuldet ist, und der Tatsache, dass sich sein Schaffen mitunter auch an der jeweilig herrschenden Mode orientierte. So sind einerseits noch stark dem Manierismus verpflichtete Werke seiner Hand bekannt, andererseits dem durch den Dänen Bernardo Keilhau (1624-1687) in die Lagunenstadt eingeführten Naturalismus verpflichtete Werke, während gerade das hier angebotene Gemälde mit der Stierjagd im Campo San Polo von dem farcenhaften Impetus des Callot erfüllt ist – dadurch erhielt er auch den Beinamen „pittore di più pennelli“.
Dargestellt ist hier die Jagd auf die Stiere auf dem Campo di San Polo. Es ist das beliebteste, aber auch das blutigste tradtionelle venezianische Fest, das während des Karnevals zelebriert wurde. Es war eine Hatz auf Stiere und oft auch Ochsen, zu denen die eingesetzten Hunden speziell ausgebildet wurden. Stiere, die sich losrissen, konnten unter den umherstehenden Schaulustigen eine – nicht immer ungewollte – Panik hervorrufen, die bei Zuschauern, die das Treiben auf Balkonen und von Fenstern aus beobachteten, natürlich ausblieb und in Belustigung umschlug.
(1411141) (3) (13)



Joseph Heintz the Younger,
1600 Augsburg – 1678 Venice, follower of

THE CACCIA DEI TORI

Oil on canvas. Old relining.
73 x 91 cm.

Depiction of the bull hunt in Campo di San Polo. It is the most popular, but also the bloodiest traditional Venetian festival celebrated during the carnival.
Lot Details


Es ist eine Eigenart Josef Heintz d.J., dass in seinem Werk ein gewisser Eklektizismus vorherrscht, der einem gleichzeitigen Interesse an verschiedenen Stilen geschuldet ist, und der Tatsache, dass sich sein Schaffen mitunter auch an der jeweilig herrschenden Mode orientierte. So sind einerseits noch stark dem Manierismus verpflichtete Werke seiner Hand bekannt, andererseits dem durch den Dänen Bernardo Keilhau (1624-1687) in die Lagunenstadt eingeführten Naturalismus verpflichtete Werke, während gerade das hier angebotene Gemälde mit der Stierjagd im Campo San Polo von dem farcenhaften Impetus des Callot erfüllt ist – dadurch erhielt er auch den Beinamen „pittore di più pennelli“.
Dargestellt ist hier die Jagd auf die Stiere auf dem Campo di San Polo. Es ist das beliebteste, aber auch das blutigste tradtionelle venezianische Fest, das während des Karnevals zelebriert wurde. Es war eine Hatz auf Stiere und oft auch Ochsen, zu denen die eingesetzten Hunden speziell ausgebildet wurden. Stiere, die sich losrissen, konnten unter den umherstehenden Schaulustigen eine – nicht immer ungewollte – Panik hervorrufen, die bei Zuschauern, die das Treiben auf Balkonen und von Fenstern aus beobachteten, natürlich ausblieb und in Belustigung umschlug.
(1411141) (3) (13)



Joseph Heintz the Younger,
1600 Augsburg – 1678 Venice, follower of

THE CACCIA DEI TORI

Oil on canvas. Old relining.
73 x 91 cm.

Depiction of the bull hunt in Campo di San Polo. It is the most popular, but also the bloodiest traditional Venetian festival celebrated during the carnival.
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