Das Beijing East Village war eine Community avantgardistischer Künstler, die sich Anfang der 1990er Jahre in einem verarmten Gebiet im Osten Pekings niederließen. Zu den Bewohnern des Beijing East Village gehörten vor allem die erste Generation chinesischer Performance-Künstler sowie die Fotografen, die ihre Werke dokumentierten. Der Name der Künstlergemeinschaft wurde vom East Village in Manhattan inspiriert, mit dem sie sich in ihrer experimentellen Ästhetik verbunden fühlten. Der Großteil der politisch motivierten Kunst basierte auf Performances, die die Grenzen zwischen Kunst und Leben verwischen und den gewaltsamen Veränderungen in der chinesischen Kultur entgegenwirken sollten.
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