In Frankreich fand der Barock seinen größten Ausdruck nicht im Dienst der Kirche, sondern der Monarchie. Insbesondere Ludwig XIV. nutzte die Kunst als glänzende Inszenierung seines königlichen Ruhms und schuf mit seinem Ausbau des Schlosses in Versailles, einer pompösen Verschmelzung aller existierender Kunstformen, nicht nur ein barockes Gesamtkunstwerk, sondern den Höhepunkt der Schlossarchitektur in Europa. Wie in anderen Ländern ging in Frankreich der barocke Stil unmerklich in den darauffolgenden Rokokostil über.
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