Figura serpentinata

Bei der sogenannten Figura serpentinata (lat. serpens „Schlange“; it. serpentino „schlangenartig“) handelt es sich um ein manieristisches Kompositionsschema, bei dem sich die dargestellten Figuren in extremen, schraubenartigen Drehungen befinden. Man wendete sich von der klassischen Frontalität ab und es entstanden ineinander verschlungene Figurengruppen, die sich spiralartig nach oben wenden. Im Idealfall präsentiert ein Werk dadurch gegensätzliche Ansichten des Körpers, wie beispielsweise Gesicht und Rücken, in simultaner Wahrnehmung, um die malerische oder bildhauerische Qualität bewusst zu inszenieren.
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