In der Kunst des deutschsprachigen Raumes im 15. und frühen 16. Jahrhundert machte sich ein deutlicher Einfluss der niederländischen Entwicklungen bemerkbar. Bei der Darstellung von Körper und Raum, sowie im Ausdruck von Licht und Schatten, wurde zunehmend die Nähe zur Wirklichkeit bedeutsam. Insbesondere biblische Szenen und Darstellungen aus Heiligenlegenden wurden vermehrt in eine wirklichkeitsgetreue Umgebung eingebettet. Darüber hinaus etablierten sich profane Motive, wie Landschaftsdarstellungen und vor allem die Porträtmalerei.
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