Lichtkunst ist ein Überbegriff für Kunstwerke, bei denen primär künstliches Licht als eigenständiges künstlerisches Medium betrachtet wird oder einen wichtigen Bestandteil eines Werkes ausmacht. Seit dem 18. Jahrhundert wurde in der Kunst mit künstlichem Licht experimentiert, Lichtkunst etablierte sich jedoch erst in den 1960er Jahren zu einer anerkannten Bewegung, nicht zuletzt durch die expandierten technischen Möglichkeiten. Charakteristisch für Lichtkunstwerke ist die immaterielle, ephemere Natur, da sie lediglich eine visuelle und keine haptische Komponente aufweisen. Lichtkunst steht oft in enger Verbindung mit kinetischer Kunst, Minimal Art, Pop Art oder Konzeptkunst.