Situationist International / Situationistische Internationale

Auf einer Konferenz am 28. Juli 1957 bildete sich in Cosio d'Arroscia die Situationistische Internationale, eine revolutionäre Allianz europäischer Avantgardekünstler, Theoretiker, Architekten und Schriftsteller, die bis 1972 bestand. Die Gruppe forderte eine Umdeutung des etablierten Kunstbegriffs, betrachtete den revolutionären Impuls des Surrealismus als verloren gegangen und strebte nach einem radikalen Umwälzungsprozess, der weit über die Kunstwelt hinaus gehe. Von der Situationistischen Internationale wurden künstlerische Arbeiten als die Visualisierung kultureller und historischer Prozesse verstanden und der bedeutende gesellschaftskritische und kulturpolitische Beitrag der Vereinigung findet bis heute Beachtung.

4 Werke
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