Freie Secession

Der Streit innerhalb der Berliner Kunstszene über den richtigen Weg in die Moderne führte 1914 zur zweiten Abspaltung einer Gruppe von Künstlern aus der Berliner Secession. In deutlicher Abgrenzung gegenüber der inzwischen nicht mehr als zeitgemäß empfundenen Kunstauffassungen formierte sich unter der Führung von Max Liebermann die Freie Secession, die bis 1924 bestand. Die Gruppe empfand sich im Gegensatz zur Berliner Secession als offener für weitere Schritte in Richtung Moderne und hatte das Bedürfnis ihre neuen ästhetischen Positionen uneingeschränkt auszudrücken.
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