Um die Jahrhundertwende wurde Dachau zur bedeutendsten süddeutschen Künstlerkolonie und zu einem beliebten Treffpunkt für Landschaftsmaler. Bereits im 19. Jahrhundert fand die Freilichtmalerei hier einen ihrer Ursprünge, die Glanzzeit der Künstlerkolonie Dachau wurde ab den 1880ern erreicht, als sich die Maler Adolf Hölzel (1853-1934), Arthur Langhammer (1854-1901) und Ludwig Dill (1848-1940) dauerhaft hier ansiedelten. Die befreundeten Maler arbeiteten eng zusammen, beschritten stilistisch aber auch unterschiedliche Wege. Es folgten viele weitere Künstler und Schriftsteller nach Dachau und 1892 gründete Hölzel eine eigene private Malschule.