Pittura metafisica

Unter Pittura metafisica („Metaphysische Malerei“) versteht man eine italienische Bewegung der Malerei, die sich etwa ab 1910 aus der Ablehnung des Futurismus und Kubismus heraus entwickelte und bis in die Mitte der 1920er Jahre anhielt. Charakteristisch für metaphysische Gemälde ist die stilistische Rückbesinnung zur traditionellen Malweise, sowie ein dramatisches Setting, wodurch die Künstler der Bewegung die höhere Wirklichkeit jenseits der Dinge aufzuzeigen versuchten. Die Motive zeigen häufig die Inszenierung von antiker Architektur an menschenleeren Orten in Kombination mit unerwarteten Gegenständen oder puppenartigen Skulpturen, die durch übertriebene Perspektive, Farbigkeit oder unstimmige Lichtverhältnisse beim Betrachter ein befremdliches Gefühl auslösen können.
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