Wiener Aktionismus

Der Wiener Aktionismus suchte in den 1960er Jahren durch radikale Provokationen und dem herausfordernden Thematisieren von gesellschaftlichen Tabus bewusst die Konfrontation mit sowohl gesellschaftlichen und künstlerischen Konventionen, als auch mit staatlicher und kirchlicher Autorität. Die Wiener Aktionisten sprengten jegliche Grenzen der traditionellen Kunstauffassung, machten unter anderem den menschlichen Körper über Bemalung bis hin zur Selbstverletzung zum künstlerischen Ausdrucksträger und stießen damit vermehrt auf heftigen Widerstand.
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