Der Fotorealismus entwickelte sich in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren aus der Pop-Art, in einer Zeit, als die Bilderflut der Medien einen enormen Aufschwung erlebte. Der Fotorealismus in der Malerei wird als eine bewusste Gegenbewegung zur abstrakten und ungegenständlichen Kunst gesehen und die Malkunst tritt durch die häufige Imitation von Fotos in Konkurrenz mit der Fotografie. In akribischer Malweise wird durch koloristische Mittel in winzigster Detailschilderung eines Motivs die größtmögliche und täuschend echte Wirklichkeit erzeugt, sodass das Gemalte suggeriert die Wirklichkeit selbst zu sein.
