Frank Stella

Der US-Amerikaner Frank Stella wird am 12. Mai 1936 in Malden, Bundesstaat Massachusetts, geboren. Bereits während der Highschool-Zeit beginnt er sich intensiv mit Malerei zu beschäftigen. Von 1954 bis 1958 studiert er Geschichte an der Princeton University in New Jersey. Hier besucht er auch Malkurse bei William C. Seitz und Stephen Greene, durch beide erhält Frank Stella wichtige Anregungen zur Beschäftigung mit der zeitgenössischen Kunst und er besucht zahlreiche Ausstellungen in New Yorker Galerien und Museen. Nach dem Studienabschluss übersiedelt Frank Stella nach New York und beginnt ernsthaft, ein Leben als Maler anzustreben. Frank Stella erringt Aufmerksamkeit mit der Reihe der „Black Paintings“, die in dieser Anfangszeit entstehen. Bereits 1959, mit nur 23 Jahren, ist er unter den „Sixteen Americans“, die Dorothy Canning Miller, die Kuratorin des Museum of Modern Art, für ihre fünfte Übersichtsschau der amerikanischen Kunst der Zeit der Öffentlichkeit präsentiert. Auch der renommierte Galerist Leo Castelli nimmt ihn bereits 1959 unter Vertrag. Anfang der 1960er Jahre folgen die Serien der „Aluminium Paintings“ und der „Copper Paintings“. Frank Stella wird mit ihnen zu einer der Schlüsselfiguren am Übergang des abstrakten Expressionismus zur Minimal Art. Mit dem Satz „What you see is what you see“ erschafft Frank Stella das inoffizielle Credo der Minimal Art. 1961 bis 1969 ist Frank Stella mit der Kunsthistorikerin und Kritikerin Barbara Rose verheiratet, die sich vehement für die aufkommende Minimal Art einsetzt.