Der spanische Maler, Grafiker, Bildhauer, Schriftsteller und narzistische Selbstinszenierer Salvador Dalí wird am 11. Mai 1904 in Figueres/Katalonien, in der Nähe von Barcelona geboren. Sein Maltalent wird früh erkannt und er besucht neben der Schule Abendkurse in der städtischen Zeichenschule. 1921 beginnt er ein Kunststudium an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando in Madrid, er ist eng mit Luis Buñuel und Federico García Lorca befreundet. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit den Schriften des Psychoanalytikers Sigmund Freud, die Dalí einmal als größte Entdeckung seines Lebens bezeichnet. 1926 muss Salvador Dalí die Kunstakademie aufgrund seines exzentrischen Verhaltens und der Infragestellung der Autorität seiner Lehrer verlassen. 1925 und 1926 finden zwei Einzelausstellungen seiner Werke in der Galerie Dalmau in Barcelona statt. 1926 und 1928 reist Salvador Dalí nach Paris, wohin er 1929 übersiedelt. Sein Landsmann Joan Miró macht ihn dort mit den Malern und Dichtern des Surrealismus um André Breton bekannt, der mit der Formulierung des „Manifeste du Surréalisme“ von 1924 zu deren Wortführer wird. Salvador Dalí illustriert die Werke von André Breton, Paul Éluard und Tristan Tzara. 1927 entsteht mit „Blut ist süßer als Honig“ (verschollen) das erste als surrealistisch geltende Gemälde Dalís.
Rang
86
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(letzte 12 Monate)
Aquarell / Zeichnung:
68
Druckgrafik:
350
Fotografie:
1
Skulptur / Objekt:
70
Gemälde:
16
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