Stand 14.11.2024

WOHL AUGSBURG, 18. JH.

Lot 37
Folge von 6 Hinterglasbildern: Die Josephsgeschichte (Rhine landscape with a view of the Drachenfels)
Hinterglasmalerei


Lot 37
Folge von 6 Hinterglasbildern: Die Josephsgeschichte (Rhine landscape with a view of the Drachenfels)
Hinterglasmalerei

Schätzpreis:
€ 3.000 - 4.000
Auktion: heute

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 15.11.2024
Auktionsnummer: 328
Auktionsname: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Lot Details
WOHL AUGSBURG, 18. JH. – Folge von 6 Hinterglasbildern: Die Josephsgeschichte (Rhine landscape with a view of the Drachenfels)

Die freie Reichsstadt Augsburg entwickelte zwischen 1750 und 1810 zu einem der Zentren der europäischen Glasmalerei – allein 28 ansässige Glasmaler sind aus den Archivalien dieser Zeit namentlich überliefert, allen voran Johann Wolfgang Baumgartner (1702-1761), der das Handwerk bei einem kunsterfahrenen Glasmaler in Salzburg erlernt hatte. Das Motivspektrum der zunfthandwerklichen Glasmaler reichte von Veduten bis zu religiösen Themen wie auch die vorliegende Folge, die die alttestamentliche Josephsgeschichte nacherzählt. Bei der Technik wurden Farben benutzt, die mit Terpentin angesetzt waren. Dies verbesserte zum einen die Haftung der deckend aufgetragenen Farben am Glas, sorgte zum anderen auch dafür, dass die verschiedenen Farben nebeneinander in Nass-in Nass-Modellierung vermalt werden konnten.

Provenienz: Privatbesitz, Norwegen, auf der Rahmenrückwand undeutlich beschriftet („Familie Ström, Kongsberg“) (1); Privatbesitz, Süddeutschland; im Erbgang an die heutigen Besitzer.
Lot Details
WOHL AUGSBURG, 18. JH. – Folge von 6 Hinterglasbildern: Die Josephsgeschichte (Rhine landscape with a view of the Drachenfels)

Die freie Reichsstadt Augsburg entwickelte zwischen 1750 und 1810 zu einem der Zentren der europäischen Glasmalerei – allein 28 ansässige Glasmaler sind aus den Archivalien dieser Zeit namentlich überliefert, allen voran Johann Wolfgang Baumgartner (1702-1761), der das Handwerk bei einem kunsterfahrenen Glasmaler in Salzburg erlernt hatte. Das Motivspektrum der zunfthandwerklichen Glasmaler reichte von Veduten bis zu religiösen Themen wie auch die vorliegende Folge, die die alttestamentliche Josephsgeschichte nacherzählt. Bei der Technik wurden Farben benutzt, die mit Terpentin angesetzt waren. Dies verbesserte zum einen die Haftung der deckend aufgetragenen Farben am Glas, sorgte zum anderen auch dafür, dass die verschiedenen Farben nebeneinander in Nass-in Nass-Modellierung vermalt werden konnten.

Provenienz: Privatbesitz, Norwegen, auf der Rahmenrückwand undeutlich beschriftet („Familie Ström, Kongsberg“) (1); Privatbesitz, Süddeutschland; im Erbgang an die heutigen Besitzer.

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