Links unten signiert „LABISSE.", verso auf Leinwand betitelt, Künstlernennung und datiert.
In breitem schwarzen Rahmen.

Felix Labisse war ein französischer surrealistischer Maler, Illustrator und Designer. Ab 1927 teilte er seine Zeit zwischen Paris und der belgischen Küste auf. In Ostende lernte er James Ensor (1860 – 1949) kennen, der seine Arbeit maßgeblich beeinflusste. Seine Bilder zeigen fantastische Mischwesen und sind oft erotisch geprägt. 1973 wurden seine Bilder in einer retrospektiven Ausstellung in Rotterdam gezeigt.

Der Künstler ist bekannt für seine weiblichen Figuren mit teils lasziven Körpern. Weiche Formen und Farben entwickeln sich in einer seltsamen und zeitlosen Welt. Das Gemälde zeigt eine kalt-figurative Darstellung einer schwarzhaarigen Frau mit nacktem Oberkörper in der Dämmerung, vor einer surrealistischen Szenerie, die an Strand und Felsen erinnert. In den 1960er-Jahren erscheinen erstmals die „blauen Frauen", die maßgeblich zu seiner Bekanntheit beitragen.

Provenienz:
Baronne Lequime Collection, Brüssel.
Privatsammlung, Madrid.

Literatur:
Jean-Jacques Pauvert (Hrsg.), Die Erotik im 20. Jahrhundert, Paris 1971.
Isy Brachot (Hrsg.), Labisse, Catalogue de l’oeuvre peint 1927 – 1979, Brüssel 1979, Nr. 395, Seite 209.

Ausstellungen:
1965, Galeria Isy Brachot, Brüssel.
1979, Retrospektive „50 Jahre Malerei", Kursaal von Ostende. (14402816) (18)



Félix Labisse,
1905 Marchiennes – 1982 Neuilly-sur-Seine

LE SOIR DU 8 DÉCEMBRE, 1963

Oil on canvas.
65 x 54 cm.
Signed "LABISSE" lower left, titled on the back of the canvas with artist’s name and date.

Provenance:
Baronne Lequime collection, Brussels.
Private collection, Madrid.

Literature:
Jean-Jacques Pauvert (ed.), Die Erotik im 20. Jahrhundert, Paris, Ed. JJ Pauvert, 1971.
Isy Brachot Gallery (ed.), Félix Labisse: Catalogue de l’oeuvre peint 1927 – 1979, Brussels 1979, no. 395, p. 209.

Exhibitions:
Isy Brachot Gallery, Brussels, 1965.
Retrospektive "50 Jahre Malerei", Kursaal Oostende, 1979.