Stand 22.11.2024

Johann Andreas Rauch

Lot 787
BEWEINUNG CHRISTI
Öl auf Obstholz.

34 x 28.5 cm

Lot 787
BEWEINUNG CHRISTI
Öl auf Obstholz.
34,0 x 28,5 cm

Schätzpreis:
€ 4.000 - 6.000
Auktion: 13 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 05.12.2024 13:30 Uhr
Auktionsnummer: 142
Auktionsname: DEZEMBER-AUKTIONEN - Living: Gemälde Alte Meister

Lot Details
Am Unterrand signiert „Joan. Andr. Rauch /1618 (19?)“.
Ungerahmt.

Kleines Tafelbild auf Obstholz, oben rundbogig geschlossen. Vor nächtlichem Hintergrund fünf Frauen, die den Leichnam Christi beweinen, darunter die Drei Marien. Christus liegt auf hellem Laken auf dem Salbstein, an dessen Vorderseite das Salbgefäß der Magdalena sowie die Leidenswerkzeuge abgelegt sind. Im Rundbogen lichte Aufhellung mit Darstellung eines Engels mit Zepter und Krone. Rechts hinten die Gestalt des Heiligen Franziskus mit Wundmalen und Kreuz, der aus dem Bild blickt. Dies lässt darauf schließen, dass das Gemälde für einen kleinen Altar einer Franziskanerkongregation geschaffen wurde. Zu den Gemälden des Malers zählt die Bildtafel „Hatta von Hohenwart - Gemahlin Heinrichs von Altdorf, Stifterin des Klosters Altdorf“. In Wangen malte er 1615 ein Predellen-Abendmahlbild für die St. Wolfgangskapelle, in dem er sein Selbstbildnis einfügte. Insofern liegt ein höchst seltenes Werk des Künstlers vor, dass auch die hohe Qualität des Malers beweist. Von dem Maler und Kartografen sind mehrere Schreibweisen überliefert, so etwa Rauchen, Rauhen oder Rauh. Bekannt wurde er durch seine bedeutenden Neuerungen in der Kartografie, wobei sich zahlreiche Landschaftstafelmalereien erhalten haben, die noch heute der Denkmalpflege dienen. Überliefert ist seine Beteiligung an der Gestaltung des Frauentores in Wangen 1608. Um sein Honorar für die Lindauer Landtafel einzuklagen, begab er sich 1632 zum Kaiserlichen Reichshofrat in Wien. Hier verlieren sich die Nachrichten über ihn. A.R. (14204119) (11)
Lot Details
Am Unterrand signiert „Joan. Andr. Rauch /1618 (19?)“.
Ungerahmt.

Kleines Tafelbild auf Obstholz, oben rundbogig geschlossen. Vor nächtlichem Hintergrund fünf Frauen, die den Leichnam Christi beweinen, darunter die Drei Marien. Christus liegt auf hellem Laken auf dem Salbstein, an dessen Vorderseite das Salbgefäß der Magdalena sowie die Leidenswerkzeuge abgelegt sind. Im Rundbogen lichte Aufhellung mit Darstellung eines Engels mit Zepter und Krone. Rechts hinten die Gestalt des Heiligen Franziskus mit Wundmalen und Kreuz, der aus dem Bild blickt. Dies lässt darauf schließen, dass das Gemälde für einen kleinen Altar einer Franziskanerkongregation geschaffen wurde. Zu den Gemälden des Malers zählt die Bildtafel „Hatta von Hohenwart - Gemahlin Heinrichs von Altdorf, Stifterin des Klosters Altdorf“. In Wangen malte er 1615 ein Predellen-Abendmahlbild für die St. Wolfgangskapelle, in dem er sein Selbstbildnis einfügte. Insofern liegt ein höchst seltenes Werk des Künstlers vor, dass auch die hohe Qualität des Malers beweist. Von dem Maler und Kartografen sind mehrere Schreibweisen überliefert, so etwa Rauchen, Rauhen oder Rauh. Bekannt wurde er durch seine bedeutenden Neuerungen in der Kartografie, wobei sich zahlreiche Landschaftstafelmalereien erhalten haben, die noch heute der Denkmalpflege dienen. Überliefert ist seine Beteiligung an der Gestaltung des Frauentores in Wangen 1608. Um sein Honorar für die Lindauer Landtafel einzuklagen, begab er sich 1632 zum Kaiserlichen Reichshofrat in Wien. Hier verlieren sich die Nachrichten über ihn. A.R. (14204119) (11)
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