In schwarzem Passepartout, in kleinen Holzrahmen eingelassen, in großem, vergoldeten Rahmen.
Beigegeben ein naturwissenschaftlicher Untersuchungsbericht von Prof. Dr. Manfred Schreiner, Wien, der aus materialtechnologischer Sicht keinen Einwand gegen die Entstehung des Gemäldes in die Schaffensperiode von Francesco Raibolini hat.
Die Darstellung zeigt auf traditionelle Weise vor hellblauem Hintergrund das Bildnis der Madonna mit blauem und darunterliegendem durchsichtigem Schleier auf ihrem Haupt und einem roten Kleid. Sie hat ein feines zartes Inkarnat und mit ihren dunklen Augen blickt sie nachdenklich nach unten. Der Künstler ist bekannt für diese Art der Madonnendarstellung, teils hält jedoch Maria auch den Jesusknaben auf ihrem Schoß.
Der Künstler war ein italienischer Renaissance-Maler, Goldschmiedmedailleur und Bildhauer. Er gilt als Begründer der Bologneser Schule der Malerei. (1391712) (18)