Stand 13.09.2024

Amandus Faure

Lot 846
REISENDER ZIRKUS
Öl auf Leinwand.

90.5 x 130 cm

Lot 846
REISENDER ZIRKUS
Öl auf Leinwand.
90,5 x 130,0 cm

Schätzpreis:
€ 4.500 - 6.000
Auktion: 7 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 26.09.2024 14:00 Uhr
Auktionsnummer: 141
Auktionsname: SEPTEMBER AUCTIONS - Living: Modern Art for Young Collectors | Old Master Paintings | 19th/20th Century Paintings | Sculpture & Works of Art, Miscellaneous

Lot Details
Rechts unten signiert „FAURE“ und datiert „05“.
In breitem, vergoldeten Rahmen.

Der Zirkus ist in der Stadt angekommen und viele Neugierige schauen hinaus, was sie auf der Manege erwartet. Frauen und Männer in für die damalige Zeit typischer Kleidung drängen sich an den Bildrändern, werden seitlich präsentiert wie eine Kulisse, die uns die unbestrittenen Protagonisten des Bildes vorstellt. In der Mitte der Komposition, an die Trapezstruktur gelehnt, ein fliederfarbener angezogener Clown mit geschminktem Gesicht, er wendet seinen Rücken den jungen Frauen zu und grinst in einer spielerisch beleidigen Grimasse. Hinter ihm unterhalten fröhliche Spielerinnen die Zuschauer mit einer musikalischen Show. Im Hintergrund ein Waldrand, der nur vom funkelnden Rot des Zirkuswagens unterbrochen wird.
Faure suchte sich oft Theater- und Zirkusszenen als Thematik seiner Kunst aus, er malte auch zahlreiche Blumenstillleben und Innenräume mit Figuren. Seine Gemälde eigen sich für die dunklere und tiefe Farbpalette, unterbrochen von kräftigen, lebendigen Lichteffekten, die die Atmosphäre des Theaters erinnern.
Verso ebenfalls mit Ölfarben bemalt. Darstellung einer auf dem Bett sitzenden Dame, in einem skizzenhaften schwarzen Spitze-Umhang eingehüllt. Das Gesicht fast komplett bedeckt, den Kopf nach rechts gerichtet, bei ihr ein buntes Blumenbouquet in einer Glasvase ausgestellt. In einer dunklen Farbpalette Genre-Darstellung, skizzenhaft entworfen. 1899 begann der Künstler eine höhere Malerausbildung an der Kunstschule Stuttgart. 1901 unter dem Direktorat von Leopold von Kalckreuth (1855-1928) wurde diese Schule zur Königlichen Akademie der bildenden Künste. Bei seinem Malstil spielten ein eigenwilliger Kolorismus und Hell-Dunkel-Kontraste eine große Rolle. Die Sujets seiner Genremalerei, in denen er das Millieu des Zirkus und des Theaters schilderte, fanden früh anklang. (1411026) (19)
Lot Details
Rechts unten signiert „FAURE“ und datiert „05“.
In breitem, vergoldeten Rahmen.

Der Zirkus ist in der Stadt angekommen und viele Neugierige schauen hinaus, was sie auf der Manege erwartet. Frauen und Männer in für die damalige Zeit typischer Kleidung drängen sich an den Bildrändern, werden seitlich präsentiert wie eine Kulisse, die uns die unbestrittenen Protagonisten des Bildes vorstellt. In der Mitte der Komposition, an die Trapezstruktur gelehnt, ein fliederfarbener angezogener Clown mit geschminktem Gesicht, er wendet seinen Rücken den jungen Frauen zu und grinst in einer spielerisch beleidigen Grimasse. Hinter ihm unterhalten fröhliche Spielerinnen die Zuschauer mit einer musikalischen Show. Im Hintergrund ein Waldrand, der nur vom funkelnden Rot des Zirkuswagens unterbrochen wird.
Faure suchte sich oft Theater- und Zirkusszenen als Thematik seiner Kunst aus, er malte auch zahlreiche Blumenstillleben und Innenräume mit Figuren. Seine Gemälde eigen sich für die dunklere und tiefe Farbpalette, unterbrochen von kräftigen, lebendigen Lichteffekten, die die Atmosphäre des Theaters erinnern.
Verso ebenfalls mit Ölfarben bemalt. Darstellung einer auf dem Bett sitzenden Dame, in einem skizzenhaften schwarzen Spitze-Umhang eingehüllt. Das Gesicht fast komplett bedeckt, den Kopf nach rechts gerichtet, bei ihr ein buntes Blumenbouquet in einer Glasvase ausgestellt. In einer dunklen Farbpalette Genre-Darstellung, skizzenhaft entworfen. 1899 begann der Künstler eine höhere Malerausbildung an der Kunstschule Stuttgart. 1901 unter dem Direktorat von Leopold von Kalckreuth (1855-1928) wurde diese Schule zur Königlichen Akademie der bildenden Künste. Bei seinem Malstil spielten ein eigenwilliger Kolorismus und Hell-Dunkel-Kontraste eine große Rolle. Die Sujets seiner Genremalerei, in denen er das Millieu des Zirkus und des Theaters schilderte, fanden früh anklang. (1411026) (19)

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