Stand 23.06.2022

Giuseppe de Ribera, Werkstatt

Lot 390
BILDNIS DES HEILIGEN PAULUS VON THEBEN
Öl auf Leinwand.

71.5 x 58 cm

Lot 390
BILDNIS DES HEILIGEN PAULUS VON THEBEN
Öl auf Leinwand.
71,5 x 58,0 cm

Schätzpreis:
€ 15.000 - 25.000
Auktion: -666 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Auktion: 30.06.2022 11:30 Uhr
Auktionsnummer: 132
Auktionsname: Gemälde Alte Meister - Teil II

Lot Details
Verso auf der Leinwand alter Zettel, der auf eine Provenienz der Sammlung Joseph Flesh deuten lässt, 7-zeilig beschriftet, mit Zuschreibung an „Lo Spagnoletto“ (Ribera).

Der Heilige, weißbärtig, im Halbbildnis gezeigt, mit entkleidetem Oberkörper. Ein grünbraunes Manteltuch liegt über der Armbeuge, die Hände gefaltet, der Blick nach oben gerichtet. Rechts oben erscheint vor dunklem Hintergrund ein herbeifliegender Rabe, der den heiligen Einsiedler der Legende nach mit Brot ernährt haben soll. Die Existenz dieses Anachoreten ist nicht gesichert; angeblich zwischen 228 und 341 soll er sich in Ägypten dem Einsiedlerleben verpflichtet haben.
Die Malweise entspricht dem Stil Riberas, der sich mehrmals mit Darstellungen dieses Heiligen, wie ebenso mit Heiligen in hohem Alter, mit entsprechend welkem Inkarnat auseinandergesetzt hat, und von seiner Werkstatt fortgesetzt wurde. Vergleichsweise seien hier seine Gemälde wie das themenentsprechende Bild „Paulus der Eremit in der Wüste“ von 1647 (Wallraf-Richartz-Museum) genannt, oder das Werk „Hieronymus als Büßer“ von 1652 (Prado Madrid).
Ribera, seiner Herkunft wegen auch „Lo Spagnoletto“ genannt, wird in Italien erstmals 1611 in Parma nachgewiesen. Vermutlich setzte er sich auch in Venedig mit der Tradition des Tizian auseinander. Spätestens in Rom war er 1613 Mitglied der Accdademia di San Luca. Seine Werkstatt hat – wie hier im vorliegenden Bild – eine Reihe von Schülern und Mitarbeiter von Rang hervorgebracht. A.R. (1321731) (11)


Jusepe de Ribera,
1588/ 91 Xàtiva/ Valencia – 1652 Naples, workshop of

PORTRAIT OF ST. PAUL OF THEBESOil on canvas.
71.5 x 58 cm.
Lot Details
Verso auf der Leinwand alter Zettel, der auf eine Provenienz der Sammlung Joseph Flesh deuten lässt, 7-zeilig beschriftet, mit Zuschreibung an „Lo Spagnoletto“ (Ribera).

Der Heilige, weißbärtig, im Halbbildnis gezeigt, mit entkleidetem Oberkörper. Ein grünbraunes Manteltuch liegt über der Armbeuge, die Hände gefaltet, der Blick nach oben gerichtet. Rechts oben erscheint vor dunklem Hintergrund ein herbeifliegender Rabe, der den heiligen Einsiedler der Legende nach mit Brot ernährt haben soll. Die Existenz dieses Anachoreten ist nicht gesichert; angeblich zwischen 228 und 341 soll er sich in Ägypten dem Einsiedlerleben verpflichtet haben.
Die Malweise entspricht dem Stil Riberas, der sich mehrmals mit Darstellungen dieses Heiligen, wie ebenso mit Heiligen in hohem Alter, mit entsprechend welkem Inkarnat auseinandergesetzt hat, und von seiner Werkstatt fortgesetzt wurde. Vergleichsweise seien hier seine Gemälde wie das themenentsprechende Bild „Paulus der Eremit in der Wüste“ von 1647 (Wallraf-Richartz-Museum) genannt, oder das Werk „Hieronymus als Büßer“ von 1652 (Prado Madrid).
Ribera, seiner Herkunft wegen auch „Lo Spagnoletto“ genannt, wird in Italien erstmals 1611 in Parma nachgewiesen. Vermutlich setzte er sich auch in Venedig mit der Tradition des Tizian auseinander. Spätestens in Rom war er 1613 Mitglied der Accdademia di San Luca. Seine Werkstatt hat – wie hier im vorliegenden Bild – eine Reihe von Schülern und Mitarbeiter von Rang hervorgebracht. A.R. (1321731) (11)


Jusepe de Ribera,
1588/ 91 Xàtiva/ Valencia – 1652 Naples, workshop of

PORTRAIT OF ST. PAUL OF THEBESOil on canvas.
71.5 x 58 cm.

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