Stand 21.11.2024

Antonio Calza, zug./ Kreis des

Lot 892
SCHLACHTENSZENE VOR DEN TOREN EINER FESTUNG
Öl auf Leinwand. Doubliert.

50 x 91 cm

Lot 892
SCHLACHTENSZENE VOR DEN TOREN EINER FESTUNG
Öl auf Leinwand. Doubliert.
50,0 x 91,0 cm

Schätzpreis:
€ 5.000 - 7.000
Auktion: 8 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 05.12.2024 13:30 Uhr
Auktionsnummer: 142
Auktionsname: DEZEMBER-AUKTIONEN - Living: Gemälde Alte Meister

Lot Details


Im Mittelpunkt eine alte Festung, umgeben von einem Wassergraben, mit herabgelassener Zugbrücke. Eine steinerne Brücke führt zu dem Eingang, auf der bereits heftig die Schlacht tobt; einige Reiter und teils ihre Pferden stürzen gerade herab, während sich unten im Wasser weitere Kämpfer mit ihren Tieren befinden. In der rechten unteren Bildecke, am Ufer des Flusses mehrere miteinander kämpfende Soldaten zu Pferde, teils mit Degen, aber auch mit Pistolen. Besonders auffallend in dieser Gruppe ein Schimmel mit rotem Tuch und Sattel auf seinen Schultern, sowie links ein auf dem Rücken liegender Schimmel neben einem zu Boden gegangenen Soldaten. Zahlreiche aufsteigende Rauschschwaden zeugen von der erbitterten Schlacht mit vielen verletzten und zu Boden gegangenen Kämpfern. Im schmalen Hintergrund linksseitig ein blauer Gebirgszug unter hohem Himmel im Licht der untergehenden Sonne. Rest. Der Maler war zunächst Schüler von Carlo Cignani (1628-1719) aus Bologna, ging aber dann nach Rom, um unter dem bekannten Schlachtenmaler Jacques Courtois (1621-1676) zu studieren, arbeitete aber überwiegend in Bologna. Zu seinen Schülern gehören Guglielmo Capodoro (geb. 1670) und Giovanni Battista Canziani (1664-1730). Als ein interessantes Detail seiner Vita gilt, dass er 1675 eine 88-jährige Witwe geheiratet hat, sich daraufhin aber noch dreimal verehelichte. Er erhielt Aufträge sowohl vom General Martini in Mailand als auch aus Wien von Prinz Eugen; Schlachtenmotive sowie Portraits. (14204122) (18)
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Im Mittelpunkt eine alte Festung, umgeben von einem Wassergraben, mit herabgelassener Zugbrücke. Eine steinerne Brücke führt zu dem Eingang, auf der bereits heftig die Schlacht tobt; einige Reiter und teils ihre Pferden stürzen gerade herab, während sich unten im Wasser weitere Kämpfer mit ihren Tieren befinden. In der rechten unteren Bildecke, am Ufer des Flusses mehrere miteinander kämpfende Soldaten zu Pferde, teils mit Degen, aber auch mit Pistolen. Besonders auffallend in dieser Gruppe ein Schimmel mit rotem Tuch und Sattel auf seinen Schultern, sowie links ein auf dem Rücken liegender Schimmel neben einem zu Boden gegangenen Soldaten. Zahlreiche aufsteigende Rauschschwaden zeugen von der erbitterten Schlacht mit vielen verletzten und zu Boden gegangenen Kämpfern. Im schmalen Hintergrund linksseitig ein blauer Gebirgszug unter hohem Himmel im Licht der untergehenden Sonne. Rest. Der Maler war zunächst Schüler von Carlo Cignani (1628-1719) aus Bologna, ging aber dann nach Rom, um unter dem bekannten Schlachtenmaler Jacques Courtois (1621-1676) zu studieren, arbeitete aber überwiegend in Bologna. Zu seinen Schülern gehören Guglielmo Capodoro (geb. 1670) und Giovanni Battista Canziani (1664-1730). Als ein interessantes Detail seiner Vita gilt, dass er 1675 eine 88-jährige Witwe geheiratet hat, sich daraufhin aber noch dreimal verehelichte. Er erhielt Aufträge sowohl vom General Martini in Mailand als auch aus Wien von Prinz Eugen; Schlachtenmotive sowie Portraits. (14204122) (18)
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