Stand 22.11.2024

Benedetto Genari

Lot 188
MYSTISCHE VERMÄHLUNG DER HEILIGEN KATHARINA
Öl auf Leinwand. Doubliert.

99 x 74 cm

Lot 188
MYSTISCHE VERMÄHLUNG DER HEILIGEN KATHARINA
Öl auf Leinwand. Doubliert.
99,0 x 74,0 cm

Schätzpreis:
€ 10.000 - 15.000
Auktion: 8 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 05.12.2024 11:00 Uhr
Auktionsnummer: 142
Auktionsname: DEZEMBER-AUKTIONEN - Gemälde Alte Meister - Teil 1

Lot Details
In profiliertem Rahmen.

Das Thema entspricht dem legendären Traum der Heiligen Katharina, wonach sie nach Entsagung einer Ehe mit Jesus selbst vermählt wurde. Die Legende ist in der Bildkunst zahlreich wiedergegeben worden. Im vorliegendem Gemälde wird eine Szene dargestellt, in der die Madonna mit dem Kind und die heilige Katharina die Hauptfiguren sind. Katharina ist anhand ihrer ikonografischen Merkmale erkennbar, wie der kostbaren Kleidung und den Schmuckstücken, die auf ihren fürstlichen Status hinweisen. Jesus, in den Armen seiner Mutter, hält einen Ehering in der Hand als Anspielung auf die Vision, die die Heilige vor ihrem Martyrium hatte. Der realistische Stil der Figuren, der sich vom barocken Geschmack abhebt, der darauf abzielt, die Figuren durch Formen und Farben zu verschönern, sowie die Verwendung von Licht, das von oben fällt und Hell-Dunkel-Effekte erzeugt, sind Merkmale, die auf den Stil des Lehrers hinweisen. Was den Stil betrifft, so lassen sich mehrere Bildbeispiele mit Werken des Gennari zum Vergleich heranziehen. Nicht zu übersehen jedoch ist der Einfluss seines Lehrers Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino (1591-1666).

Benedetto Gennari war Neffe und Meisterschüler des Guercino (1591-1666), verfeinerte jedoch seine Farbsprache. 1672 brach er nach Paris auf, 1674 nach London.

Literatur:
Vgl. Nicosetta Roio, Benedetto Gennari, in: La scuola del Guercino, Modena 2004. (1420327) (2) (13)



Benedetto Gennari,
1633 – 1715 Bologna, attributed

THE MYSTIC MARRIAGE OF SAINT CATHERINE

Oil on canvas. Relined.
99 x 74 cm.

As far as style is concerned, several examples of paintings can be compared with works by Gennari. However, the influence of his teacher Giovanni Francesco Barbieri, better known as Guercino (1591 – 1666) is obvious.

Literature:
cf. Nicosetta Roio, Benedetto Gennari, in: La scuola del Guercino, Modena 2004.

Lot Details
In profiliertem Rahmen.

Das Thema entspricht dem legendären Traum der Heiligen Katharina, wonach sie nach Entsagung einer Ehe mit Jesus selbst vermählt wurde. Die Legende ist in der Bildkunst zahlreich wiedergegeben worden. Im vorliegendem Gemälde wird eine Szene dargestellt, in der die Madonna mit dem Kind und die heilige Katharina die Hauptfiguren sind. Katharina ist anhand ihrer ikonografischen Merkmale erkennbar, wie der kostbaren Kleidung und den Schmuckstücken, die auf ihren fürstlichen Status hinweisen. Jesus, in den Armen seiner Mutter, hält einen Ehering in der Hand als Anspielung auf die Vision, die die Heilige vor ihrem Martyrium hatte. Der realistische Stil der Figuren, der sich vom barocken Geschmack abhebt, der darauf abzielt, die Figuren durch Formen und Farben zu verschönern, sowie die Verwendung von Licht, das von oben fällt und Hell-Dunkel-Effekte erzeugt, sind Merkmale, die auf den Stil des Lehrers hinweisen. Was den Stil betrifft, so lassen sich mehrere Bildbeispiele mit Werken des Gennari zum Vergleich heranziehen. Nicht zu übersehen jedoch ist der Einfluss seines Lehrers Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino (1591-1666).

Benedetto Gennari war Neffe und Meisterschüler des Guercino (1591-1666), verfeinerte jedoch seine Farbsprache. 1672 brach er nach Paris auf, 1674 nach London.

Literatur:
Vgl. Nicosetta Roio, Benedetto Gennari, in: La scuola del Guercino, Modena 2004. (1420327) (2) (13)



Benedetto Gennari,
1633 – 1715 Bologna, attributed

THE MYSTIC MARRIAGE OF SAINT CATHERINE

Oil on canvas. Relined.
99 x 74 cm.

As far as style is concerned, several examples of paintings can be compared with works by Gennari. However, the influence of his teacher Giovanni Francesco Barbieri, better known as Guercino (1591 – 1666) is obvious.

Literature:
cf. Nicosetta Roio, Benedetto Gennari, in: La scuola del Guercino, Modena 2004.

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