Stand 02.05.2024

Andrea Sacchi

Lot 89
Joseph und die Frau des Potiphar
Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten

28.7 x 18.5 cm

Lot 89
Joseph und die Frau des Potiphar
Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten
28,7 x 18,5 cm

Schätzpreis:
€ 3.500 - 4.000
Auktion: -1 Tage

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 17.05.2024 13:00 Uhr
Auktionsnummer: 324
Auktionsname: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Lot Details
Andrea Sacchi (1599 Nettuno bei Rom - Rom 1661) – Joseph und die Frau des Potiphar. Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Sacchi, dem die vorliegende Zeichnung zugeschrieben werden kann, gilt als einer der Größen der klassizistischen Barockmalerei. Er hatte den Stil aufgenommen, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Annibale Carracci in Rom etabliert worden war. Hier schildert er die Episode aus der biblischen Josephsgeschichte (Gen 39,1-20), in der Joseph den verzweifelten Versuch unternimmt, sich dem verführerischen Werben der Frau des Potiphar zu entziehen, die ihn später vor ihrem Mann der versuchten Vergewaltigung bezichtigen und als Beweismittel ein Stück seines Kleides präsentieren wird. Sacchi fängt just den spannungsgeladenen Moment ein, in dem die Verschmähte nach dem aus dem Bett hechtenden Joseph greift und seinen aufwallenden, bald zum Zerreißen gespannten Umhang zu fassen bekommt. – Obere linke und untere rechte Ecke ergänzt. Einzelne braune Tuschesprenkel (Werkstattspuren?). Entlang der linken Blattkante etwas nachgedunkelt. Mittig ein winziges, nur stecknadelkopfgroßes Löchlein. In guter Erhaltung.
Lot Details
Andrea Sacchi (1599 Nettuno bei Rom - Rom 1661) – Joseph und die Frau des Potiphar. Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Rötel, teils gewischt und laviert, auf Bütten. (Um 1628/30). 28,7 x 18,5 cm. Verso Handstudie und weitere vielfigurige Kompositionsentwürfe in Rötel. Dort im Oberrand mit schwarzer Kreide nummeriert „N° 11“.

Sacchi, dem die vorliegende Zeichnung zugeschrieben werden kann, gilt als einer der Größen der klassizistischen Barockmalerei. Er hatte den Stil aufgenommen, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Annibale Carracci in Rom etabliert worden war. Hier schildert er die Episode aus der biblischen Josephsgeschichte (Gen 39,1-20), in der Joseph den verzweifelten Versuch unternimmt, sich dem verführerischen Werben der Frau des Potiphar zu entziehen, die ihn später vor ihrem Mann der versuchten Vergewaltigung bezichtigen und als Beweismittel ein Stück seines Kleides präsentieren wird. Sacchi fängt just den spannungsgeladenen Moment ein, in dem die Verschmähte nach dem aus dem Bett hechtenden Joseph greift und seinen aufwallenden, bald zum Zerreißen gespannten Umhang zu fassen bekommt. – Obere linke und untere rechte Ecke ergänzt. Einzelne braune Tuschesprenkel (Werkstattspuren?). Entlang der linken Blattkante etwas nachgedunkelt. Mittig ein winziges, nur stecknadelkopfgroßes Löchlein. In guter Erhaltung.
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