Stand 14.06.2024

Franciszek Lampi

Lot 987
PORTRAIT EINER DAME MIT PERLSCHMUCK

71 x 58 cm

Lot 987
PORTRAIT EINER DAME MIT PERLSCHMUCK
71,0 x 58,0 cm

Schätzpreis:
€ 1.800 - 2.500
Auktion: -3 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: München
Auktion: 27.06.2024 13:30 Uhr
Auktionsnummer: 140
Auktionsname: Living: Gemälde 19./20. Jahrhundert

Lot Details


Vor dunkelgrünem Fond an der Rückenlehne eines spätklassizistischen Stuhls gelehnt das leicht nach links gewandte Hüftportrait einer jungen Dame mit weißem Kleid mit Kragen in Gestalt einer geöffneten Blüte mit kontrastierendem blauem breitem Gürtel mit Silberschnalle, türkisem Velum mit Schmetterlingsdekor, Perlschmuck und Schleifenfrisur. Von dem gleichen Maler ist ein Portrait von 1832 bekannt, welches Anna Katharina Leibenfrost zeigt, welche eine ähnliche Frisur trägt. Lampi, der Sohn des Johann Baptist Lampi d. Ä., lernte in Wien bei Heinrich Friedrich Füger und ließ sich um 1815 in Warschau nieder, wo er 1852 während einer Cholera Epidemie starb. Wir können also davon ausgehen, dass es sich bei der dargestellten Dame um eine polnische Edelfrau handelt, die er entweder in Warschau oder auf einer Reise in eine andere polnische Stadt bildnerisch festhielt. Bezüglich der Signatur ist festzustellen, dass ein Gemälde aus seiner Hand, welches am 21.4.2016 unter Lot 1290 beim Dorotheum in Wien angeboten wurde, ebenfalls ein dem „F“ vorangestelltes „J.“ aufweist, wenngleich der Name Johann für diesen Maler nicht belegt ist.

Literatur:
Vgl. Stanislaw Szymanski und Riccardo Maroni, Francesco Lampi pittore (1782-1852), Trento 1979. (1401071) (13)
Lot Details


Vor dunkelgrünem Fond an der Rückenlehne eines spätklassizistischen Stuhls gelehnt das leicht nach links gewandte Hüftportrait einer jungen Dame mit weißem Kleid mit Kragen in Gestalt einer geöffneten Blüte mit kontrastierendem blauem breitem Gürtel mit Silberschnalle, türkisem Velum mit Schmetterlingsdekor, Perlschmuck und Schleifenfrisur. Von dem gleichen Maler ist ein Portrait von 1832 bekannt, welches Anna Katharina Leibenfrost zeigt, welche eine ähnliche Frisur trägt. Lampi, der Sohn des Johann Baptist Lampi d. Ä., lernte in Wien bei Heinrich Friedrich Füger und ließ sich um 1815 in Warschau nieder, wo er 1852 während einer Cholera Epidemie starb. Wir können also davon ausgehen, dass es sich bei der dargestellten Dame um eine polnische Edelfrau handelt, die er entweder in Warschau oder auf einer Reise in eine andere polnische Stadt bildnerisch festhielt. Bezüglich der Signatur ist festzustellen, dass ein Gemälde aus seiner Hand, welches am 21.4.2016 unter Lot 1290 beim Dorotheum in Wien angeboten wurde, ebenfalls ein dem „F“ vorangestelltes „J.“ aufweist, wenngleich der Name Johann für diesen Maler nicht belegt ist.

Literatur:
Vgl. Stanislaw Szymanski und Riccardo Maroni, Francesco Lampi pittore (1782-1852), Trento 1979. (1401071) (13)
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