Stand 14.06.2024

Sebastian Vrancx

Lot 922
SCHLACHTENGEMÄLDE
Öl auf Holz. Parkettiert.

41 x 61 cm

Lot 922
SCHLACHTENGEMÄLDE
Öl auf Holz. Parkettiert.
41,0 x 61,0 cm

Schätzpreis:
€ 3.000 - 4.000
Auktion: -1 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Ort: München
Auktion: 27.06.2024 13:30 Uhr
Auktionsnummer: 140
Auktionsname: Living: Gemälde Alte Meister

Lot Details
Links unten auf gestürztem Pferd Monogramm „P“.
In dekorativem schwarzem Rahmen.

In hügeliger Landschaft die tobende Schlacht, bei der zwei Reiterheere aufeinandertreffen. Im Vordergrund ein Reiter auf einem Schimmel, der einen davonlaufenden Soldaten verfolgt. Weiter rechts erneut ein Schimmelreiter, der mit seinem Gewehr gerade einen Schuss abfeuert. Zudem auf einem Hügel des Vordergrundes ein großer Galgenbaum zu erkennen. Im sonnenbeschienenen Hintergrund, unter hohem blauem Himmel mit vielen weißen Wolken, eine alte strohdachbedeckte Hütte. Davor weitere kämpfende Soldaten mit feuernden Gewehren und Pistolen, zwischen denen Rauchschwaden nach oben steigen. Malerei in vielen differenzierten Grün- und Beige-Brauntönen, bei gekonnter Licht- und Schattenführung.

Der Maler, der auch als Begründer des flämischen Militärgenres gilt, war laut dem Biografen Carel van Mander d. Ä. (1548-1606) ein Schüler des Adam van Noort (1562-1641). Er begab sich, wie die meisten seiner Kollegen, 1597 nach Italien, was in der Folge Einfluss auf die Darstellung antiker Ruinen und römischer Bauwerke in seinem Werk nahm. 1600 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde, wo er mit seinen Zeitgenossen wie Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625), Frans Francken d. J. (1581-1642) oder auch Hendrik van Balen d. Ä. (1575-1632) befreundet war. So weist sein Werk auch manche Gemeinsamkeiten mit denen dieser Künstler auf. Sein Ruhm führte schon zu Lebzeiten zu Vervielfältigung seiner Bilder in Kupferstichen. (14023227) (10)
Lot Details
Links unten auf gestürztem Pferd Monogramm „P“.
In dekorativem schwarzem Rahmen.

In hügeliger Landschaft die tobende Schlacht, bei der zwei Reiterheere aufeinandertreffen. Im Vordergrund ein Reiter auf einem Schimmel, der einen davonlaufenden Soldaten verfolgt. Weiter rechts erneut ein Schimmelreiter, der mit seinem Gewehr gerade einen Schuss abfeuert. Zudem auf einem Hügel des Vordergrundes ein großer Galgenbaum zu erkennen. Im sonnenbeschienenen Hintergrund, unter hohem blauem Himmel mit vielen weißen Wolken, eine alte strohdachbedeckte Hütte. Davor weitere kämpfende Soldaten mit feuernden Gewehren und Pistolen, zwischen denen Rauchschwaden nach oben steigen. Malerei in vielen differenzierten Grün- und Beige-Brauntönen, bei gekonnter Licht- und Schattenführung.

Der Maler, der auch als Begründer des flämischen Militärgenres gilt, war laut dem Biografen Carel van Mander d. Ä. (1548-1606) ein Schüler des Adam van Noort (1562-1641). Er begab sich, wie die meisten seiner Kollegen, 1597 nach Italien, was in der Folge Einfluss auf die Darstellung antiker Ruinen und römischer Bauwerke in seinem Werk nahm. 1600 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde, wo er mit seinen Zeitgenossen wie Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625), Frans Francken d. J. (1581-1642) oder auch Hendrik van Balen d. Ä. (1575-1632) befreundet war. So weist sein Werk auch manche Gemeinsamkeiten mit denen dieser Künstler auf. Sein Ruhm führte schon zu Lebzeiten zu Vervielfältigung seiner Bilder in Kupferstichen. (14023227) (10)

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