Stand 28.11.2024

Willi Baumeister

Lot 738
WILLI BAUMEISTER (1889 - Stuttgart - 1955) – Montaru VIII. 1954 (Demon group)
Farbige Kreide und Collage mit schwarzem und weißem Tonpapier auf grünlichem Karton


Lot 738
WILLI BAUMEISTER (1889 - Stuttgart - 1955) – Montaru VIII. 1954 (Demon group)
Farbige Kreide und Collage mit schwarzem und weißem Tonpapier auf grünlichem Karton

Schätzpreis:
€ 30.000 - 40.000
Auktion: 6 Tage

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 05.12.2024
Auktionsnummer: 330
Auktionsname: Auktion 330: Moderne Kunst | Evening Sale

Lot Details
WILLI BAUMEISTER (1889 - Stuttgart - 1955) – Montaru VIII. 1954 (Demon group)

• Spätwerk aus der wohl bekanntesten Serie der Montaru-Arbeiten • Wechselspiel zwischen Statik und Bewegung • Sehr selten auf dem Kunstmarkt angeboten Zwischen 1953 und 1955 kreiert Willi Baumeister seine wohl bekannteste Serie: die Montaru-Bilder. Zu der Wortfindung schreibt er, diese sei „ein Wortklang. Mont heißt ja Berg, und da ich eine große Fläche gemacht habe mit Schwarz, die quasi schwebt, also ein schwebender Berg, heißt es also Mont. Und aru ist ein phonetischer Klang von blau-rot mit den anderen primären Farben, also grün-gelb und violett usw. Das ist ein tiefer sonorer Klang.“ In dieser Reihe erkundet der Künstler die Idee von Positiv und Negativ, von Hell und Dunkel, von unterschiedlichen Energiefeldern. Die große schwarze Bildmitte erscheint wie ein kosmisches Loch: bedrohlich und magisch anziehend zugleich, ein Energiefeld, das alles aufsaugt. Die leuchtende Farbe wird an den Rand des dunklen Gebildes gedrängt; sie rahmt die schwarze Form ein und gibt ihr Halt. Unter ihr schlängeln sich dünne Linien wie Wurzelfasern. In dieser herrlichen, kleinformatigen Arbeit hält Baumeister den unergründlichen, unendlichen Kosmos fest, lockend und verführerisch.

Ponert 2261.

Provenienz: Galerie Schlichtenmaier, Grafenau/Stuttgart; Privatsammlung Bayern, in den späten 1980er Jahren bei Vorgenannter erworben.
Lot Details
WILLI BAUMEISTER (1889 - Stuttgart - 1955) – Montaru VIII. 1954 (Demon group)

• Spätwerk aus der wohl bekanntesten Serie der Montaru-Arbeiten • Wechselspiel zwischen Statik und Bewegung • Sehr selten auf dem Kunstmarkt angeboten Zwischen 1953 und 1955 kreiert Willi Baumeister seine wohl bekannteste Serie: die Montaru-Bilder. Zu der Wortfindung schreibt er, diese sei „ein Wortklang. Mont heißt ja Berg, und da ich eine große Fläche gemacht habe mit Schwarz, die quasi schwebt, also ein schwebender Berg, heißt es also Mont. Und aru ist ein phonetischer Klang von blau-rot mit den anderen primären Farben, also grün-gelb und violett usw. Das ist ein tiefer sonorer Klang.“ In dieser Reihe erkundet der Künstler die Idee von Positiv und Negativ, von Hell und Dunkel, von unterschiedlichen Energiefeldern. Die große schwarze Bildmitte erscheint wie ein kosmisches Loch: bedrohlich und magisch anziehend zugleich, ein Energiefeld, das alles aufsaugt. Die leuchtende Farbe wird an den Rand des dunklen Gebildes gedrängt; sie rahmt die schwarze Form ein und gibt ihr Halt. Unter ihr schlängeln sich dünne Linien wie Wurzelfasern. In dieser herrlichen, kleinformatigen Arbeit hält Baumeister den unergründlichen, unendlichen Kosmos fest, lockend und verführerisch.

Ponert 2261.

Provenienz: Galerie Schlichtenmaier, Grafenau/Stuttgart; Privatsammlung Bayern, in den späten 1980er Jahren bei Vorgenannter erworben.

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