Stand 23.06.2022

Giuseppe Diamantini

Lot 427
ALLEGORIE DES SOMMERS
Öl auf Leinwand.

125 x 103 cm

Lot 427
ALLEGORIE DES SOMMERS
Öl auf Leinwand.
125,0 x 103,0 cm

Schätzpreis:
€ 7.000 - 9.000
Auktion: -658 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Auktion: 30.06.2022 11:30 Uhr
Auktionsnummer: 132
Auktionsname: Gemälde Alte Meister - Teil II

Lot Details


Im Entstehungszeitraum des Gemäldes wurden Jahreszeiten-Allegorien zumeist für Raumausstattungen herrschaftlicher Anwesen, oder auch venezianische Palazzi in Auftrag gegeben. Das Ovalformat hat im 18. Jahrhundert auch eine neue Blüte erlebt.
Wie üblich, ist die Allegorie des Sommers als jugendliche Göttin Ceres gezeigt, hier mit entblößtem Oberkörper. Die Bewegung der Figur wird nicht zuletzt durch die Armhaltung betont, wobei hier der linke Arm sich dem Ovalformat geschickt einfügt. Die erhobene Hand hält einen Ährenhalm und eine rote Mohnblüte, traditionsgemäß ist das Haar der Dargestellten mit Kornähren geschmückt.
Der in Mittelitalien gebürtige Maler ging um etwa 1650 nach Venedig, scheint jedoch ein Schüler der Bologneser Carracci-Nachfolge gewesen zu sein, während über seine erste Schulung nichts bekannt geworden ist. Es wird angenommen, dass er ein Mentor der Pastellistin Rosalba Carriera (1673-1757) gewesen ist. In Venedig schuf er die Gottvater-Darstellung an der Decke der Kirche San Giovanni Crisostomo, aber auch die „Anbetung der Könige“ in der venezianischen Kirche San Moisé. Bekannt wurde er mit seinen Allegorien und antiken Götterdarstellungen, so etwa für den Palazzo Badoer. Als Radierer schuf er zudem eine Serie von ca. 60 Darstellungen mythologischer Szenen. A.R.

Provenienz:
Venezianische Privatsammlung.

Literatur:
Das Gemälde ist besprochen und abgebildet in: Arte Veneta, hrsg. Istituto di Storia dell‘Arte, 2011, Farbabbildung Seite 122, Nr. 12. (1320213) (11)
Lot Details


Im Entstehungszeitraum des Gemäldes wurden Jahreszeiten-Allegorien zumeist für Raumausstattungen herrschaftlicher Anwesen, oder auch venezianische Palazzi in Auftrag gegeben. Das Ovalformat hat im 18. Jahrhundert auch eine neue Blüte erlebt.
Wie üblich, ist die Allegorie des Sommers als jugendliche Göttin Ceres gezeigt, hier mit entblößtem Oberkörper. Die Bewegung der Figur wird nicht zuletzt durch die Armhaltung betont, wobei hier der linke Arm sich dem Ovalformat geschickt einfügt. Die erhobene Hand hält einen Ährenhalm und eine rote Mohnblüte, traditionsgemäß ist das Haar der Dargestellten mit Kornähren geschmückt.
Der in Mittelitalien gebürtige Maler ging um etwa 1650 nach Venedig, scheint jedoch ein Schüler der Bologneser Carracci-Nachfolge gewesen zu sein, während über seine erste Schulung nichts bekannt geworden ist. Es wird angenommen, dass er ein Mentor der Pastellistin Rosalba Carriera (1673-1757) gewesen ist. In Venedig schuf er die Gottvater-Darstellung an der Decke der Kirche San Giovanni Crisostomo, aber auch die „Anbetung der Könige“ in der venezianischen Kirche San Moisé. Bekannt wurde er mit seinen Allegorien und antiken Götterdarstellungen, so etwa für den Palazzo Badoer. Als Radierer schuf er zudem eine Serie von ca. 60 Darstellungen mythologischer Szenen. A.R.

Provenienz:
Venezianische Privatsammlung.

Literatur:
Das Gemälde ist besprochen und abgebildet in: Arte Veneta, hrsg. Istituto di Storia dell‘Arte, 2011, Farbabbildung Seite 122, Nr. 12. (1320213) (11)
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