Stand 23.06.2022

Gillis Coignet d. J., zug.

Lot 417
DIANA UND ACTAEON
Öl auf Holz. Teils parkettiert.

66 x 87 cm

Lot 417
DIANA UND ACTAEON
Öl auf Holz. Teils parkettiert.
66,0 x 87,0 cm

Schätzpreis:
€ 8.000 - 10.000
Auktion: -665 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Auktion: 30.06.2022 11:30 Uhr
Auktionsnummer: 132
Auktionsname: Gemälde Alte Meister - Teil II

Lot Details


Zuschreibung an genannten Künstler durch Dr. Jan de Maere, der das Gemälde auf ca. 1610 datiert.

In dichter Waldlandschaft unter blauem Himmel mit gelben Streifen der untergehenden Sonne hat Diana mit ihren Gespielinnen gerade ein Bad genommen, als sie von Actaeon dabei überrascht wird. In der Mitte die nackte Diana mit hellem, fast weißem Inkarnat, auf ihren Haaren attributiv ein Schmuckstück mit Mondsichel. Sie wird gerade von ihren umgebenden Nymphen mit Tüchern getrocknet, als sie den von rechts sich mit seinen Hunden nähernden Actaeon mit rötlichem Mantelüberwurf erblickt und ihren linken Arm zu ihm ausstreckt, mit dem sie ihn in einen Hirsch verwandelt. Auf diese Veränderung weisen bereits die kleinen wachsenden Hörner auf seinem Kopf hin. Auf der linken Bildseite die dem Wasser bereits entstiegenden Nymphen, teils unbekleidet, teils mit roten oder orangefarbenen glänzenden Tüchern versehen, darunter eine, die überrascht ihren Arm hochreißt, um sich mit dem darüber hängenden Tuch zu bedecken. Im linken Hintergrund führt eine Allee in das Waldinnere. Malerische Wiedergabe, bei der das helle Inkarnat der Nymphen und der Diana gegenüber dem sonst dunklen Hintergrund besonders hervorgehoben wird. Das Motiv der Diana mit ihren Gespielinnen beim Bade lässt sich bei vielen anderen Künstlern im Werk wiederfinden, so auch bei Hans Rottenhammer d. Ä. (1564-1625) und auch bei Adriaen van Stalbernt (1580-1662). Minimal Retuschen. (1321613) (18)
Lot Details


Zuschreibung an genannten Künstler durch Dr. Jan de Maere, der das Gemälde auf ca. 1610 datiert.

In dichter Waldlandschaft unter blauem Himmel mit gelben Streifen der untergehenden Sonne hat Diana mit ihren Gespielinnen gerade ein Bad genommen, als sie von Actaeon dabei überrascht wird. In der Mitte die nackte Diana mit hellem, fast weißem Inkarnat, auf ihren Haaren attributiv ein Schmuckstück mit Mondsichel. Sie wird gerade von ihren umgebenden Nymphen mit Tüchern getrocknet, als sie den von rechts sich mit seinen Hunden nähernden Actaeon mit rötlichem Mantelüberwurf erblickt und ihren linken Arm zu ihm ausstreckt, mit dem sie ihn in einen Hirsch verwandelt. Auf diese Veränderung weisen bereits die kleinen wachsenden Hörner auf seinem Kopf hin. Auf der linken Bildseite die dem Wasser bereits entstiegenden Nymphen, teils unbekleidet, teils mit roten oder orangefarbenen glänzenden Tüchern versehen, darunter eine, die überrascht ihren Arm hochreißt, um sich mit dem darüber hängenden Tuch zu bedecken. Im linken Hintergrund führt eine Allee in das Waldinnere. Malerische Wiedergabe, bei der das helle Inkarnat der Nymphen und der Diana gegenüber dem sonst dunklen Hintergrund besonders hervorgehoben wird. Das Motiv der Diana mit ihren Gespielinnen beim Bade lässt sich bei vielen anderen Künstlern im Werk wiederfinden, so auch bei Hans Rottenhammer d. Ä. (1564-1625) und auch bei Adriaen van Stalbernt (1580-1662). Minimal Retuschen. (1321613) (18)
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