Stand 23.06.2022

Giovanni Andrea de Ferrari

Lot 407
JOHANNES DER TÄUFER
Öl auf Leinwand.

68.5 x 49 cm

Lot 407
JOHANNES DER TÄUFER
Öl auf Leinwand.
68,5 x 49,0 cm

Schätzpreis:
€ 12.000 - 18.000
Auktion: -659 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Auktion: 30.06.2022 11:30 Uhr
Auktionsnummer: 132
Auktionsname: Gemälde Alte Meister - Teil II

Lot Details


Beigegeben eine Expertise von Anna Orlando, Genua.

Brustbild vor dunklem Hintergrund, Kopf- und Körperhaltung stark nach links gerichtet, wodurch das Gesicht im Profil erscheint. Die Beleuchtung von links oben, das Inkarnat in warmem Farbton. Über dem Fellkleid der Kreuzstab schräg ins Bild gesetzt, mit dem beschrifteten Rotulus, auf das der Finger wie zufällig weist.
Der Maler, ein Repräsentant der Genueser Schule, arbeitete schon sehr früh in der Werkstatt des Bernardo Castello, um alsbald zu Bernardo Strozzi (1582-1644) zu wechseln, der als hervorragender Lehrer wesentlich entscheidender für die Weiterentwicklung von de Ferrari sein sollte. Seine frühen Werke wurden manchmal auch für Arbeiten des Strozzi gehalten. 1619 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Genua. Für den Palazzo Ducale wurde er beauftragt, wie ebenso für den Palazzo Bianco. Sein Stil wird oft als „lyrischer Naturalismus“ gesehen und steht daher Werken des Murillo oft nahe. Spürbar ist der Einfluss des berühmten Anthonis van Dyck, was sich auch in vorliegendem Gemälde zeigt. Nach einer Gichterkrankung im Alter nicht mehr arbeitsfähig, verstarb der Maler verarmt in einem Hospital. A.R.

Literatur:
Das Gemälde ist besprochen und abgebildet in: Massimo Pulini, La Croce, la testa e il piatto. Storie die San Giovanni Battista, Cesena 2010., Kat.Nr. 29. (1320789) (2) (11)


Giovanni Andrea de Ferrari,
1598 Genoa – 1669 ibid.

SAINT JOHN THE BAPTIST Oil on canvas.
68.5 x 49 cm.

Accompanied by an expert's report by Anna Orlando, Genova.

Literature:
The painting is discussed and illustrated in: Massimo Pulini, La Croce, la testa e il piatto, Storie di San Giovanni Battista, Cesena, 2010, cat. no. 29.
Lot Details


Beigegeben eine Expertise von Anna Orlando, Genua.

Brustbild vor dunklem Hintergrund, Kopf- und Körperhaltung stark nach links gerichtet, wodurch das Gesicht im Profil erscheint. Die Beleuchtung von links oben, das Inkarnat in warmem Farbton. Über dem Fellkleid der Kreuzstab schräg ins Bild gesetzt, mit dem beschrifteten Rotulus, auf das der Finger wie zufällig weist.
Der Maler, ein Repräsentant der Genueser Schule, arbeitete schon sehr früh in der Werkstatt des Bernardo Castello, um alsbald zu Bernardo Strozzi (1582-1644) zu wechseln, der als hervorragender Lehrer wesentlich entscheidender für die Weiterentwicklung von de Ferrari sein sollte. Seine frühen Werke wurden manchmal auch für Arbeiten des Strozzi gehalten. 1619 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Genua. Für den Palazzo Ducale wurde er beauftragt, wie ebenso für den Palazzo Bianco. Sein Stil wird oft als „lyrischer Naturalismus“ gesehen und steht daher Werken des Murillo oft nahe. Spürbar ist der Einfluss des berühmten Anthonis van Dyck, was sich auch in vorliegendem Gemälde zeigt. Nach einer Gichterkrankung im Alter nicht mehr arbeitsfähig, verstarb der Maler verarmt in einem Hospital. A.R.

Literatur:
Das Gemälde ist besprochen und abgebildet in: Massimo Pulini, La Croce, la testa e il piatto. Storie die San Giovanni Battista, Cesena 2010., Kat.Nr. 29. (1320789) (2) (11)


Giovanni Andrea de Ferrari,
1598 Genoa – 1669 ibid.

SAINT JOHN THE BAPTIST Oil on canvas.
68.5 x 49 cm.

Accompanied by an expert's report by Anna Orlando, Genova.

Literature:
The painting is discussed and illustrated in: Massimo Pulini, La Croce, la testa e il piatto, Storie di San Giovanni Battista, Cesena, 2010, cat. no. 29.
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