Stand 23.06.2022

Léon Nikolajewitsch Bakst

Lot 1151
FIGURINE „POLONAISE“, 1921
Mischtechnik unter Verwendung von Bleistift, Aquarell-Silber und Golddeckfarben auf chamoisfarbigem Karton

27.5 x 21.5 cm

Lot 1151
FIGURINE „POLONAISE“, 1921
Mischtechnik unter Verwendung von Bleistift, Aquarell-Silber und Golddeckfarben auf chamoisfarbigem Karton
27,5 x 21,5 cm

Schätzpreis:
€ 6.000 - 8.000
Auktion: -664 Tage

Hampel Fine Art Auctions

Auktion: 30.06.2022 15:00 Uhr
Auktionsnummer: 132
Auktionsname: Living: Jugendstil & Moderne Kunst für den jungen Sammler

Lot Details
Links unten signiert und datiert „1921“.
Im Passepartout gerahmt.

Aufwändig gemalter Kostümbildentwurf für eine Aufführung, laut Künstleraufschrift in der oberen rechten Ecke „5. acte, 4 Danseuses“.
Demgemäß gedacht für vier Tänzerinnen, die in diesem Kostüm auftreten, das in den Ornamenten und breiten Bordüren den polnischen Traditionsstil repräsentieren. Die Dame mit Fächer, die Haube hochgestellt. Das Gesicht mit niedergeschlagenen Lidern fein ausgeführt.
Bakst erhielt seine erste Ausbildung ab 1883 an der Akademie in Grodno, zog jedoch zehn Jahre später nach Paris. Zusammen mit jungen Künstlern wie Alexander Benua, Walentin Serow oder dem berühmten Sergej Dagilev war er 1898 Mitbegründer der Zeitschrift „Mir Iskusstwa“ (Welt der Kunst). Zurück in Russland leitete er ab 1906 eine Kunstschule, wo Marc Chagall sein Schüler wurde. Ab 1902 widmete er sich nun ganz der Kunst des Bühnenbildes und kostümes, vor allem für das Eremitage-Theater und Marenski-Theater. Zusammen mit Djagilev war er wesentlich an der Gründung des Ballets Russes beteiligt. Ab 1912 lebte und wirkte er in Paris. Seine Werke zeigen schon früh den Stil des Art-déco. A.R. (1320661) (11)

Literatur:
André Levinsohn, Ballets Russes. Die Kunst des Léon Bakst (= Die bibliophilen Taschenbücher, 666), Dortmund 1992.
Lot Details
Links unten signiert und datiert „1921“.
Im Passepartout gerahmt.

Aufwändig gemalter Kostümbildentwurf für eine Aufführung, laut Künstleraufschrift in der oberen rechten Ecke „5. acte, 4 Danseuses“.
Demgemäß gedacht für vier Tänzerinnen, die in diesem Kostüm auftreten, das in den Ornamenten und breiten Bordüren den polnischen Traditionsstil repräsentieren. Die Dame mit Fächer, die Haube hochgestellt. Das Gesicht mit niedergeschlagenen Lidern fein ausgeführt.
Bakst erhielt seine erste Ausbildung ab 1883 an der Akademie in Grodno, zog jedoch zehn Jahre später nach Paris. Zusammen mit jungen Künstlern wie Alexander Benua, Walentin Serow oder dem berühmten Sergej Dagilev war er 1898 Mitbegründer der Zeitschrift „Mir Iskusstwa“ (Welt der Kunst). Zurück in Russland leitete er ab 1906 eine Kunstschule, wo Marc Chagall sein Schüler wurde. Ab 1902 widmete er sich nun ganz der Kunst des Bühnenbildes und kostümes, vor allem für das Eremitage-Theater und Marenski-Theater. Zusammen mit Djagilev war er wesentlich an der Gründung des Ballets Russes beteiligt. Ab 1912 lebte und wirkte er in Paris. Seine Werke zeigen schon früh den Stil des Art-déco. A.R. (1320661) (11)

Literatur:
André Levinsohn, Ballets Russes. Die Kunst des Léon Bakst (= Die bibliophilen Taschenbücher, 666), Dortmund 1992.

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